ETFs die Könige unter den Fonds

Mit einer vierteiligen Reihe möchte ich auf ETFs eingehen, den Liebling der Privatanleger bei Investitionen an der Börse.

Heute beginnen wir mit dem ersten Teil „ETFs die Könige unter den Fonds“.

Wer hohe Gewinne mit seiner Investition erzielen möchte, muss sich zu aller erst um niedrige Kosten bemühen.

ETFs (Exchange traded funds) oder übersetzt auch börsengehandelter Fonds können dabei helfen.

In Deutschland wurden ETFs im Jahr 2000 eingeführt und haben sich seitdem sehr stark entwickelt.

Doch was sind ETFs eigentlich? Die Übersetzung börsengehandelter Fonds beschreibt den entscheidenden Unterschied zu anderen Investmentfonds. Anleger können ihn an der Börse kaufen und sind nicht wie bei Investmentfonds an die Vermittlung der Bank zur Fondsgesellschaft abhängig.

Doch dies ist nicht der einzige unterschied bei ETFs. Diese betreiben in der Regel auch keine aktive Aktienauswahl, sondern bilden einen bestimmten Börsenindex nach. Dies kann ein Index wie der DAX sein, aber auch der Renten Index (REX).

Für uns Anleger bedeutet dies, ein ETF entwickelt sich entsprechend wie der Index, den er abbildet. Abzüglich der Kosten in Form von Verwahrgebühren und Transaktionskosten.

Die geringen Kosten sind der größte Vorteil von ETFs, da keine aktive Aktienauswahl stattfindet wird auch kein teures Management benötigt. Zusätzlich wird die Vertriebsprovision, die Banken kassieren eingespart. Die Verwaltungskosten sind deutlich geringer, als bei aktiv gehandelten Aktienfonds, die gerne eine jährliche Gebühr von mehr als 1,5 % nehmen. Bei ETFs sind die Verwaltungsgebühren bei deutlich unter 1 %.

Banken und Vermittler bieten die günstigen ETFs sehr oft erst nach Nachfrage an, da sie schlicht keine Provision für die Vermittlung bekommen. Wer passiv gehandelte ETFs kaufen möchte, muss daher selbst aktiv werden.

Eine gut Recherche Seite ist dabei: ETF Suche

Lesen Sie auch unseren zweiten Teil der Serie: 

ETF – Wie bildet ein ETF den Index nach?

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